Wie du im Job, im Verein oder als Mutter deine Teamrolle erkennst – und lebst. Denn, wenn du deine Rolle kennst und lebst, wirst du automatisch effizienter – und entspannter.
Mal ehrlich: Kennst du das Gefühl, in einem Team zu sitzen und dich zu fragen, was du da eigentlich genau beitragen sollst? Im Berufsleben, wie im Privaten kannte ich dieses Gefühl, und es war nicht immer angenehm. Erst, alsich meine eigene Rolle erkannte, hat sich alles geändert. Wünschst du dir das auch?
Oder das Gegenteil: Du übernimmst ständig alles – nicht, weil du es musst, sondern weil es sonst keiner macht? Dahinter steckt oft das Gefühl nicht zu genügen. Richig? Du musst aber nicht so weiter machen. Drei Sitzungen genügen, und du bist entspannt, wie auf der Hollywoodschaukel.
Ob im Job, im Sportverein, im Gemeinderat, in der Kirche oder in der Familie – überall, wo Menschen zusammenarbeiten, entstehen ganz automatisch Rollen.
Und die Frage ist: Spielst du deine? Oder improvisierst du ständig auf einer fremden Bühne und stresst dich unnötig?
Stell dir ein Theaterstück vor. Ein Theaterstück braucht Stars, aber auch ein Team. Was wären die Stars ohne Produzent? Oder ohne Beleuchter oder ohne Souffleur? Eines ist doch klar: Jeder wäre gerne der Star im Rampenlicht. Aber was passiert, wenn jeder auf die Bühne rennt und gleichzeitig die Hauptrolle spielen will? Chaos und Streit.
Und was, wenn sich keiner traut, ein Wort zu sagen? Langeweile und Ineffizienz.
Auch Teams im Alltag funktionieren nur, wenn die Rollen sinnvoll verteilt – und klar sind. Belbin hat das mal richtig schön in seinem Modell aufgedröselt, aber du brauchst keine Theorie, um zu merken:
In deinem Sportverein hast du den Motivator, den stillen Organisator, den kreativen Chaoten, den Mahner und den Macher.
In deiner Familie? Genauso.
In jedem Team – ob im Job, im Elternbeirat, im Chor oder in der Patchwork-Familie – gibt es Menschen, die ganz automatisch bestimmte Aufgaben übernehmen. Nicht, weil es im Organigramm steht, sondern weil sie sich so verhalten. Die eine bringt Struktur rein, der andere Ideen. Einer mahnt zur Ordnung, ein anderer motiviert.
Und du? Welche Rolle übernimmst du?
Der britische Forscher Meredith Belbin hat herausgefunden, dass funktionierende Teams bestimmte Rollen brauchen – und dass Menschen diese Rollen unbewusst übernehmen. Hier sind sie – ohne Fachchinesisch, aber mit echtem Leben:
👉 Frage dich:
👉 Beobachte dein Verhalten in Stresssituationen:
Unter Druck zeigst du oft deine „wahre“ Teamrolle – nicht die, die du spielen willst, sondern die, die dich prägt. Bist du der Retter, der Entscheider, die Vermittlerin?
👉 Hol dir Feedback:
Frag Kollegen, Vereinsmitglieder oder deine Familie: „Wie würdest du meine Rolle im Team beschreiben?“ Du wirst staunen, wie klar die anderen dich oft sehen.
👉 Mach ein Coaching:
Du willst tiefer graben? Dich von Blockaden und lästigen Verhaltensmustern befreien? Dann mach ein Coaching!
Du brauchst nicht zehn Macher – genauso wenig wie nur Teamarbeiter. Ein gutes Team lebt von Vielfalt. Die Kunst ist, deine Rolle zu kennen, sie anzunehmen – und sie weiterzuentwickeln.
Und wenn du merkst, dass du immer wieder in eine Rolle rutschst, die dir nicht gut tut? Dann wird’s Zeit, dich neu zu sortieren. Oder du gönnst dir ein Coaching und kommst so an die Wurzeln deines Problems. Manchmal übernimmt man Rollen aus Gewohnheit, aus innerem Zwang, aus einer Überforderung – nicht aus Berufung.
Wenn du deine natürliche Teamrolle kennst und sie bewusst lebst, wirst du effizienter, zufriedener – und wirkungsvoller. Und du hilfst dem Team, zu dem zu werden, was es sein kann: mehr als die Summe seiner Teile.
Praxis für hypno-systemisches Coaching und Therapie München Schwabing und Chiemsee, Prien
(Heilpraktiker für Psychotherapie
Traumatherapie / Hypnotherapie)
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